E-Zigaretten etablieren sich immer mehr auf dem Markt und ziehen intensiver in den Alltag der Menschen und folglich auch in das Stadtbild ein.
- Kollegen greifen in der Zigarettenpause nicht mehr zur herkömmlichen Zigarette, sondern zur E-Zigarette.
- Die Kette der Dame in der S-Bahn ist keine Kette, sondern in Wahrheit ein Halsband, an dem die E-Zigarette hängt.
- Der süsse Duft ist nicht das Parfum des anderen Passagiers, der auf den Bus wartet, sondern das Aroma des E-Liquids, das er in seiner E-Zigarette dampft.
Fakt ist: Immer mehr Menschen, darunter grösstenteils Raucher, die mit dem Rauchen aufhören wollen, überlegen sich, eine E-Zigarette anzuschaffen. Diejenigen, die den Schritt wagen und einen E-Zigaretten Shop besuchen, um sich eine E-Zigarette zu kaufen, werden oft vor viele Fragen gestellt. Daher drängt sich durchaus die berechtigte Frage danach auf, wie ein solches Gerät überhaupt funktioniert. Denn wenngleich sie bezüglich der Optik der herkömmlichen Zigarette durchaus ähneln mag, basiert sie auf einer anderen Handhabung, was dem Aufbau und der Funktionsweise geschuldet ist.
Wie setzt sich eine E-Zigarette zusammen?
Um besser verstehen und nachvollziehen zu können, wie eine solche E-Zigarette funktioniert, spielt es eine wichtige Rolle, sich einen Überblick über den Aufbau zu verschaffen. Schliesslich handelt es sich nicht um reinen, in Papier aufgerollten Tabak. Vielmehr setzt sich eine E-Zigarette aus drei Hauptkomponenten zusammen, bei denen es sich um die Folgenden handelt:
- Der Akku
- Der Verdampfer
- Das E-Liquid (und E-Liquid-Depots)
Der Akku | Die meisten E-Zigaretten stellen sogenannte Einweg E-Zigaretten dar, weshalb der Akku nicht danach verlangt, aufgeladen zu werden. Die Lebensdauer des Akkus reicht so lange aus, um das Liquid der E-Zigarette vollkommen verdampfen zu können. Die Aufgabe des Akkus besteht in diesem Zusammenhang daran, die E-Zigarette mit Strom zu versorgen, damit der Dampfvorgang überhaupt erst starten kann. |
Der Verdampfer | Damit das Liquid überhaupt verdampfen kann, muss es zunächst einmal erhitzt werden. Dafür sorgt – sobald er den Strom vom Akku erhalten hat – der Verdampfer. Er kümmert sich darum, das E-Liquid in Dampf zu verwandeln, wobei dieser Vorgang durch die Zugautomatik gestartet wird. Sprich: Sobald Anwender durch das Mundstück der E-Zigarette inhalieren, aktiviert sich die Heizspule des Verdampfers, sodass sich das E-Liquid erhitzt und schliesslich verdampft. |
Das E-Liquid (und E-Liquid-Depots) | Da es sich – wie bereits erwähnt – bei den meisten Modellen um Einweg E-Zigaretten handelt, zeichnen sich die meisten E-Zigaretten dadurch aus, bereits mit E-Liquid befüllt zu sein. In anderen Modellen befüllen Anwender die E-Zigarette hingegen selbstständig mit E-Liquid. Das Liquid zeichnet sich durch eine bestimmte Zusammensetzung aus und kann unterschiedliche Geschmacksrichtungen aufweisen sowie eine jeweils unterschiedliche Konzentration an Nikotin aufweisen. |
Die Funktionsweise der E-Zigarette Schritt für Schritt erklärt
In der Regel zeichnet sich die Funktionsweise einer E-Zigarette durch eine recht einfache und unkomplizierte Handhabung aus, sodass Anwender im Grunde genommen nicht viel wissen und machen müssen, wenn sie die E-Zigarette verwenden möchten. Die fundamentalen Schritte, die für die Handhabung und Anwendung der E-Zigarette eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem die Folgenden:
- Die Aktivierung der Batterie durch das Inhalieren durch das Mundstück. Durch den entstehenden Luftstrom aktiviert sich ein Sensor im Inneren der E-Zigarette, der sich dann wiederum um die Aktivierung der Batterie kümmert.
- Das Senden des Stroms an das Heizelement, das in kurzer Zeit aufheizt, so dass das E-Liquid erhitzt und verdampft.
- Die automatische Abschaltung der E-Zigarette, die nach einiger Zeit der Nicht-Anwendung automatisch sicherstellt, dass die Heizspule nicht mehr mit Strom versorgt wird und somit auch das E-Liquid nicht mehr verdampft.
Ein Blick auf diese wenigen simplen Schritte unterstreicht folglich die unkomplizierte Handhabung und Funktionsweise von E-Zigaretten. Neben dem oben dargestellten einfachen Aufbau und der damit einhergehenden Funktionsweise der E-Zigarette, finden sich auf dem Markt jedoch auch weitere andere Modelle wieder, die sich durch eine höhere Komplexität auszeichnen, da sie nicht unter die Kategorie der Einweg E-Zigaretten fallen, sondern Anwendern die Möglichkeit bieten, die E-Zigarette mehrfach einzusetzen.
Weitere Funktionsmöglichkeiten komplexerer E-Zigaretten
Während sich Einweg E-Zigaretten dadurch auszeichnen, keine Tasten und Einstellungsmöglichkeiten aufzuweisen, finden sich auf dem Markt durchaus Modelle wieder, die sich für die Wiederverwendung und spezielle Einstellungen eignen.
Durch Einstellungen an der E-Zigarette können die Anwender unter anderem darüber bestimmen:
- wie viel Dampf das Gerät erzeugt und wie gross oder klein der Zugwiderstand ist.
- wie hoch die Temperatur des E-Liquids wird und wie das Aroma somit schmeckt (die Temperatur hat einen Einfluss auf die Entfaltung des Aromas und folglich auf den Geschmack des E-Liquids während des Dampfens).
Wenngleich sich die E-Zigarette also durch eine unkomplizierte Handhabung auszeichnet, bieten viele Modelle den Anwendern die Möglichkeit, das Dampfen den individuellen Präferenzen und Vorstellungen anzupassen. Vor allem für Einsteiger, die sich gerade erst in die Welt der E-Zigaretten begeben haben, bietet es sich aus diesem Grund an, auf ein einfaches Einsteigergerät in der Form einer Einweg E-Zigarette zu setzen und sich erst nach und nach mit den anderen Bedien-Möglichkeiten anderer Modelle auseinanderzusetzen. Generell bauen jedoch alle Geräte auf der oben erläuterten Grund-Bauweise und folglich Funktionsweise auf und sind somit für viele Anwender eine gute und vor allem authentische Alternative zu der herkömmlichen Tabakzigarette – zumal keine Gefahr besteht, kein Feuer zu haben, da die E-Zigarette – im Gegenzug zu der herkömmlichen Tabakzigarette – nicht angezündet wird.